Catching Hope: Mehr als eine Liebesgeschichte

„Manchmal waren es anscheinend die schlaflosen Nächte, die einen weckten. Die einem aufzeigten, was man alles verschlafen hatte und wofür es sich lohnte, wach zu bleiben.“

Titel: Catching Hope – Leighton und Kaleb
Autorin: Natalie Elin
Verlag: PIPER
Erschienen: 03/2020

Darum geht’s:

Sie ist eine aufstrebende Journalismusstudentin, die hart für ihren großen Traum arbeitet. Er steht nach einem schweren Unfall im Schatten seines älteren Bruders und will zurück auf den Basketballplatz – eine Sports Romance um zwei ganz unterschiedliche Menschen…

Für Leighton geht es nach einer schwierigen Kindheit endlich bergauf: sie studiert in Chicago Journalismus und hat noch dazu einen begehrten Aushilfsjob bei der Chicago Tribune ergattert. Dumm nur, dass sie ausgerechnet in der Sportredaktion gelandet ist und nun das Basketball-Nachwuchstalent Mr. Young interviewen soll. Ob das gut geht? Schließlich hat Leighton keine Ahnung von Sport und schon gar nicht von Basketball …“

 

„Ich realisierte, dass man so viel Schönes verpasste, wenn man sich nicht seinen Ängsten stellte.“

 

Meine Meinung:

Bereits als ich das Buch für die liebe Nati test gelesen habe, wurde mir bewusst, welches Talent in Natalie Elin steckt. In der Story um Leighton und Kaleb geht es um so viel mehr als nur um deren Liebesgeschichte.

Die Story ist einfach wundervoll erzählt und erhält so viel Witz. Ich musste an so vielen Stellen schmunzeln. Aber auch an genau den richtigen Stellen zusammenzucken, wenn es vor allem für Leighton so richtig unangenehm wird. Die Autorin schafft es, dass man sich so richtig in die beiden Protas hineinversetzen kann und mit ihnen mitfühlt und auch -leidet. Beide kämpfen unverzagt für ihre Träume, egal was sich ihnen entgegenstellt und wie schwierig ihre Vergangenheit womöglich war.

Insgesamt sind mir beide Protagonisten sehr sympathisch und authentisch. Aber vor allem Leighton war mir mit all ihren Ängsten gleich so vertraut und ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte war wundervoll zu lesen. Kaleb ist einfach zauberhaft, auch wenn ich ihm an manchen Stellen gerne mal den Kopf gewaschen hätte, konnte ich all seine Reaktionen sehr gut nachvollziehen. Kaleb ist perfektes Boyfriend Material würde ich sagen.

Catching Hope zeigt, dass eine Begegnung alles verändern kann, vor allem einen selbst – wenn man nur bereit ist offen zu sein und sich seinen Ängsten zu stellen. Hier geht es um Selbstakzeptanz und das ist ein so wichtiges Thema, das noch viel zu selten in Romanen thematisiert wird. Natalie Elin’s absolut einfühlsamer und authentischer Schreibstil lässt einen selbst über die eigene Akzeptanz nachdenken. Und das macht dieses Buch so besonders.

Absolute und ganz klare Leseempfehlung!

„Wenn man sich schlecht fühlte, gab es kaum Raum für etwas Anderes und es war beinahe unmöglich, aus dem Brunnen herauszuklettern, der sich nach und nach mit schlechten Gefühlen füllte.“

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