Rezension: A single Night

Titel: A single Night (L.O.V.E. Band 1)
Autorin: Ivy Andrews
Verlag: blanvalet
Erschienen: 05/2020
*Rezensionsexemplar

 

Darum geht’s:

„Als die modebegeisterte Libby während der New Yorker Fashion Week auf den erfolgreichen Jungdesigner Jasper Chase trifft, ahnt sie nicht, dass sie wenige Stunden später eine unvergessliche Nacht mit ihm verbringen wird. Anderthalb Jahre danach kreuzen sich ihre Wege erneut: am Plymouth College of Art, wo sich Libby für ein Modedesign-Studium eingeschrieben hat. Das erste Wiedersehen verläuft jedoch alles andere als magisch, und Libby muss sich fragen, wieso sie in den letzten Monaten immer wieder an Jasper denken musste, denn dem ist der Starruhm offensichtlich völlig zu Kopf gestiegen. Jasper allerdings hat Libby keineswegs vergessen – genauso wenig dessen bester Freund Ian, dem die talentierte Amerikanerin ein gewaltiger Dorn im Auge ist …“

Meine Meinung:

Zu Anfang beginnt das Buch mit der absolut richtigen Menge an Gossip Girl Mode Vibes. Libby begegnet Jasper schließlich nicht irgendwo sondern auf der New York Fashion Week. Das hat mich tatsächlich besonders an der Geschichte gereizt.

Das ganze Mode- und Design Thema fand ich wirklich spannend und sehr gut umgesetzt. Es wird nicht nur von der schönen, sondern auch von der anstrengenden Seite gezeigt. Man merkt auch richtig, dass sich die Autorin intensiv mit den Themen auseinander gesetzt hat.

Leider muss ich aber bereits an dieser Stelle sagen, dass ich nie so richtig warm geworden bin mit dem Buch, weder mit der Geschichte noch den beiden Protagonisten. Im ersten Kapitel, auch wenn es 50 Seiten hat, ging es für mich irgendwie viel zu schnell. Verstärkt wirkt das für mich durch die Zeitsprünge, die nicht mal wirklich durch Absätze erkennbar sind. Hier war ich oftmals einfach etwas zu überrumpelt.

Im Allgemeinen, war mir der Text (und das ist absolut meckern auf hohem Niveau) an vielen Stellen sogar zu detailreich und für mich dadurch nur unnötig lang. Auch wurden zu Beginn vermeintlich wichtige Dinge dargestellt, die bis zum gefühlt allerletzten Schluss keine Erwähnung mehr fanden. Zum Ende hin, wird es zwar schlüssig aufgeklärt, doch habe ich mich immer zwischendurch gefragt „Und was ist mit…“.

Was ich toll am Buch fand, war auf jeden Fall die Einführung der weiteren Charaktere der Reihe und insbesondere die Freundschaft der Mädels. Diese Szenen haben mir am meisten Spaß gemacht zu lesen. Die Szenen zwischen Libby und Jasper fand ich manchmal eher quälend. Klar, wäre so das Buch schneller vorbei, aber der generelle Mangel an Kommunikation zwischen den beiden, empfand ich dann doch als nervig.

Insgesamt ist A single Night ein recht entspannter Moderoman, der für mich als Freundschaftsgeschichte mehr Sinn gemacht hätte, wo die Liebesgeschichte nebenbei gespielt hätte. Stattdessen kämpft die Freundschaft mit der Liebe und der Mode um die Aufmerksamkeit und ich glaube dadurch, sind bei mir nicht viele Emotionen rüber gekommen. Als Lovestory hat es hier für mich leider nicht gepasst und als Start für eine Reihe fand ich es sehr schade. Ich werde mir erst noch überlegen müssen, ob ich den nächsten Band lesen mag.

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