Rezension: The Great Library of Tomorrow

Titel: The Great Library of Tomorrow – Das Buch der Weisheit (#1)
Autorin: Rosalia Aguilar Solace
Verlag: RandomHouse
Genre: High Fantasy
Erschienen: 10/24
~ Rezensionsexemplar

 

Darum geht’s:

»Eine Welt in Gefahr und eine magische Bibliothek, die die Rettung birgt – die Fantasy-Saga basierend auf dem spektakulären Musikfestival »Tomorrowland«!
Eine finstere Bedrohung erhebt sich in der Papierwelt: Der berüchtigte Aschenmann will alles Licht auslöschen und sämtliche Welten ins Verderben stürzen. Helia ist eine der Weisen der Großen Bibliothek von Morgen – und die Einzige, die den Aschenmann aufhalten kann. Doch um die Papierwelt zu retten, muss Helia sich auf die Suche nach einer verlorenen Erinnerung begeben. Nur diese kann der Bibliothek zu einer Chance im Kampf gegen die dunkle Plage verhelfen. Auf ihrer Reise durch die Weiten der Papierwelt bis hin in die legendäre ewige Stadt warten auf Helia nicht nur zahlreiche Gefahren, sondern auch treue Freunde und ihre wahre Bestimmung …« (RandomHouse)

 

Meine Meinung:

„The Great Library of Tomorrow“ hat mich vor allem durch den spannenden Titel und die wunderschöne Ausstattung des Buches angesprochen. Eine Geschichte rund um eine große Bibliothek klang mehr als vielversprechend. Buch The Great Library of Tomorrow auf Baumscheibe

Würde es nicht damit vermarktet werden, das das Buch vom Tomorrowland Festival inspiriert sei, hätte ich diese Verbindung wahrscheinlich nicht gezogen. Wenn man es weiß, kann man die vielen Hinweise und Anekdoten rund um Musik aber meiner Ansicht nach definitiv durch das ganze Buch hinweg entdecken. Das hat mir sehr gut gefallen.

Die komplette Idee, durch Portale aus der großen Bibliothek in die Papierwelt und andere Orte zu reisen, fand ich wirklich faszinierend und auch die Welten an sich wurden toll beschrieben. Leider muss ich sagen, dass die Umsetzung nicht ganz mein Fall war. Zwischendurch hat es sich durch ellenlange Beschreibungen sehr gezogen. Auch wenn dies ein typisches Merkmal von High Fantasy Romanen ist, konnte es mich hier leider nicht gut bei der Stange halten. Im letzten Drittel habe ich stellenweise Beschreibungen überflogen und nur die Dialoge vollends gelesen.

Für meinen Geschmack hätten schon 100 Seiten weniger einen positiven Effekt auf mein Leseerlebnis gehabt.

Die Charaktere empfand ich durchaus als abwechslungsreich, divers und die meisten auch likeable. Hier empfand ich die Wechsel zwischen den Charakteren ohne passende Überschrift am Anfang des Kapitels etwas hinderlich im Lesefluss. So hatte ich zu Beginn immer erst einmal ein paar Momente zur Orientierung benötigt.

Insgesamt steckt in „The Great Library of Tomorrow“ eine großartige, fantasiereiche Idee, jedoch konnte mich die Umsetzung nicht wirklich packen und hat meiner Meinung nach Potenzial verschenkt. Ich werde die Reihe vermutlich nicht weiter verfolgen.

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