Verliebt auf Nantucket: Das klingt doch nach einem super Summerread! Ist es auch, aber ein paar Kleinigkeiten gab es dann doch…
Titel: Salzige Sommerküsse
Autorin: Leila Howland
Verlag: Ravensburger
Erschienen: 02/2017
Preis: 5,99€ bei Thalia und 9,99€ bei Amazon
Inhalt:
Die 17-jährige Cricket Thompson besucht mit ihrer besten Freundin Jules Clayton eine Mädchenschule in Providence.
Nach der Scheidung ihrer Eltern hat Cricket bei den Claytons eine zweite Familie gefunden. Sie spielt in der Lacrosse-Schulmannschaft und ist beliebt. Das einzige, was ihr noch fehlt, ist die Liebe von Jay Logan, den Cricket seit Ewigkeiten anhimmelt.
Nachdem sie von den Claytons mit in den Sommerurlaub nach Nantucket einlädt, malt sie sich bereits einen tollen Plan aus. Doch nach einer schrecklichen Tragödie, zerplatzt dieser Traum.
Aber Cricket gibt nicht auf, reist alleine nach Nantucket und nimmt einen Job als Zimmermädchen an. Nachdem Jules jedoch nichts mehr von ihrer besten Freundin wissen will, nähert sich Cricket immer mehr einem jungen an, der im Allgemeinen als Tabu gilt. Er scheint sie wie niemand sonst zu verstehen. Doch kann das wirklich gut gehen? Was wird aus der Freundschaft zu Jules? Und dann wäre da noch Jay Logan…
Meine Meinung:
Also ich war ja tatsächlich auf der Suche nach einem spannenden, leichten Sommerread. Das habe ich auch mehr oder weniger gefunden. Es passt perfekt in meine Stimmung: Teenagerin sucht auf einer schönen Insel nach der großen Liebe und lernt dabei vor allem mehr über sich selbst.
Leider gab es aber auch einige Dinge, wodurch ich bis zum Schluss nicht ganz mit der Protagonistin warm geworden bin: Am Anfang haben mich die vielen Rückblenden (die zur Erläuterung von Personen etc. dienen) ziemlich genervt. Tatsächlich ist dies ja ein gängiges Mittel, um Hintergründe, Charaktereigenschaften und mehr über die Beziehungen zu erfahren. In diesem Buch ist es mir aber einfach zu Beginn des Buches zu viel gewesen. Ich wollte schon gar keine weiteren Informationen haben, die Handlung sollte endlich vorankommen. Nach dem ersten Drittel des Buches wurde es dann weniger.
Insgesamt Hatte ich zwischendurch den Eindruck, dass die Protagonistin eher 14 oder 15 Jahre alt ist anstatt 17. [Achtung kleiner Spoiler:] Also wer heutzutage mit 17 noch Baumwollhöschen statt Tangas oder ähnliches trägt, wirkt auf mich viel jünger. Aber das sei hier nur mein Empfinden. Vielleicht ist mein 17-jähriges Ich auch einfach schon zu lange her (so 7 Jahre…Oh Gott, ich werde alt). Das empfand ich hier etwas schade, da ich normalerweise kein Problem habe, mich in Charaktere in dem Alter hineinzuversetzen.
Ein kleiner Hinweis noch: Da das Buch kein normales Taschenbuchformat hat, sondern um einiges kleiner ist, ist es am Anfang ein wenig gewöhnungsbedürftig für die Augen. Der Text ist deutlich kleiner, aber man gewöhnt sich daran.