Tite: The Cloisters
Autorin: Katy Hays
Genre: Dark Academia Roman
Verlag: Penguin Randomhouse
Erschienen: 03/2024
~ Rezensionsexemplar
Darum geht’s:
»Hinter den Mauern eines alten Museums wird eine junge Studentin in einen gefährlichen Strudel aus geheimen Affären, Verrat und dunklen Mythen gezogen …
Mit einem Abschluss in Kunstgeschichte und voller Ambitionen kommt die junge Ann nach New York, um dort bei The Cloisters, einer Außenstelle des ehrwürdigen Metropolitan Museum of Arts für Mittelalter- und Renaissancekunst, ein Praktikum zu absolvieren. Das einem gotischen Kloster nachempfundene Museum mit steinernen Kreuzgängen und einem üppigen botanischen Garten zieht sie sofort in seinen Bann.
Ann ist dankbar, endlich die Vergangenheit hinter sich zu lassen, und stürzt sich in die Arbeit für den sympathischen Kurator Patrick. Schnell freundet sie sich auch mit ihrer Kollegin an, der ebenso schönen wie charismatischen Rachel, und gemeinsam bereiten sie eine Ausstellung über Vorhersagung und Schicksal vor. Als Ann auf ein mysteriöses Tarotkarten-Set mit versteckten Zeichnungen aus dem 15. Jahrhundert stößt, gerät sie jedoch in ein gefährliches Spiel von Macht, Ehrgeiz und Verführung… Sie muss sich entscheiden: Kann sie den Karten vertrauen oder muss sie selbst ihr Schicksal in die Hand nehmen?« (RandomHouse)
Meine Meinung:
Das wird eine kurze Rezension, denn dieses Buch konnte mich leider so gar nicht überzeugen. 
Die Ausgangslage klang durch den Klappentext und die ersten zwei – drei Seiten wirklich gut: Geheimnisse, Tarotkarten und ein Mord. Leider war die Umsetzung so gar nicht mein Fall.
Die ersten 150 Seiten passiert dann eigentlich absolut gar nichts. Mir fehlte hier komplett die Spannung. Da versprach die erste Seite viel zu viel. Richtig Spannung, wenn man es denn so nennen will, kam eigentlich erst in den letzten 100 Seiten auf.
Das Setting hätte unglaublich spannend sein können. The Cloisters, eine Art Museum/Archiv. Leider kam hier für mich so gar kein Feeling auf, was für mich bei Dark Academia Büchern sehr wichtig ist.
Der Schreibstil war mir insgesamt für dieses Buch viel zu akademisch. Jede Seite fühlte sich für mich an wie Uni Lektüre. Normalerweise bin ich Fan von historischen Fakten, die in eine Story eingefädelt werden, aber hier war es einfach zu viel. Ständig waren meine Gedanken ganz woanders, als bei dem Gelesenen. Man merkt meiner Meinung nach, dass die Autorin keine Schriftstellerin ist. Grundsätzlich nichts verkehrt daran, aber hier hat es eben für mich nicht funktioniert. Ich war zu keinem Zeitpunkt des Buches wirklich in der Geschichte.
Die letzte Hälfte des Buches habe ich dann leider nur noch überflogen, die Dialoge gelesen und noch die letzten zwei Kapitel richtig gelesen. Die Auflösung der Story erweckte in mir auch keinen Wunsch mehr, nochmal zurück ins Buch zu tauchen.
Für mich leider eher ein Flop. Viel verschenktes Potenzial.