Rezension: Book Lovers

Titel: Book Lovers
Autorin: Emily Henry
Verlag: Droemer Knaur
Genre: Romance
Erschienen: 12/2023
~Rezensionsexemplar

Darum geht’s:

»Ein Sommer. Zwei Rivalen. Eine Begegnung, mit der sie nicht gerechnet haben…

Die New Yorker Literaturagentin Nora Stephens ist das Gegenteil jeder romantischen Romanheldin. Sie ist tough, scharfzüngig und nicht auf der Suche nach der großen Liebe. Einzig für ihre Schwester Libby würde sie alles tun – sogar einen Sommer in der idyllischen Kleinstadt Sunshine Falls verbringen, dem Schauplatz von Libbys Lieblingsromanen. Von Picknicks auf Blumenwiesen und Dates mit attraktiven Landärzten jedoch keine Spur! Ausgerechnet dem arroganten und unnahbaren New Yorker Lektor Charlie Lastra begegnet Nora in Sunshine Falls wieder. Nach und nach muss sie jedoch erkennen, dass nicht nur in Büchern, sondern auch im wahren Leben manches anders ist, als es auf den ersten Blick scheint.« (Knaur)

 

Meine Meinung:

Emily Henry gehört zu meinen liebsten Romance-Autor:innen. Zuletzt habe ich Happy Place sehr sehr geliebt. Umso gespannter war ich auf ihr wohl bislang bekanntestes Buch. Dementsprechend waren aber anscheinend meine Erwartungen auch etwas zu hoch. Vor einem Buchladen stehend mit Book Lovers

So ganz fallen lassen konnte ich mich in Book Lovers irgendwie bis zum Ende nicht. Nora hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen, besonders, da sie aus dem Pool der klassischen Romance-Hauptfiguren deutlich hervorsticht. Darauf wird im Verlaufe des Buches auch mehrfach hingewiesen, was ich sehr witzig und gelungen fand.

Generell haben mir passend zum Titel die vielen buchigen Anspielungen gefallen – ein Fest für Buchnerds. Für mich hätte die Story aber doch eher in die Großstadt, als ins beschauliche Sunshine Falls, gepasst. Vielleicht täusche ich mich auch an dieser Stelle, aber ich verbinde Emily Henrys Bücher meist auch New England-/Küsten-Settings. Kann auch sein, dass ich mit Kleinstadt-Settings nicht mehr viel anfangen kann…

Ein großer Abturn war für mich aber vor allem die Schwester. Miscommunication-Trope zwischen Schwestern, die so dick miteinander sein sollen ist leider gar nicht meins. Charlie hat mir dagegen sehr gut als Puzzlestück zu Nora gefallen. Entgegen den gängigen Tropes kein Kleinstadt-Held im Flanellhemd, bietet er Nora ordentlich Paroli und ich musste bei den Wortgefechten der beiden öfters schmunzeln.

Emily Henry hat mir mit Book Lovers bewiesen, dass sie eine tolle Autorin ist, ich aber nicht jedes Setting von ihr mag. Da Happy Place im Original nach Book Lovers erschienen ist, hatte sie sich für mich damit nochmal verbessert und Book Lovers hängt ein klitzekleines bisschen hinterher. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

Book Lovers vor Bücherregal

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