Rezension: Broken Things

 

Broken Things

Titel: Broken Things
Autorin: Lauren Oliver
Verlag: Harper Collins
Erschienen: 02. Oktober 2018

 

Kurz zum Inhalt:

Fünf Jahre zuvor sind Brynn, Mia und Summer nahezu unzertrennlich. Besessen von dem Roman The Way Into Lovelorn teilen die drei ein Geheimnis: Sie schreiben sich selbst in ihre FanFic Fortsetzung der Fantasiewelt, teilen ihre tiefsten Geheimnisse und Sehnsüchte. Bis zum schicksalshaften Tag als Summers tot aufgefunden wird. Brutal und hinterrücks ermordet und Brynn & Mia der Tat beschuldigt werden. Dabei waren sie es nicht. Doch niemand glaubt ihnen, ihre Wege trennen sich und beide versuchen auf unterschiedliche Weise damit umzugehen. Doch als an Summer 5. Todestag eine zuerst unbedeutend wirkende Entdeckung alles in Frage stellt, sind Brynn und Mia gezwungen sich ihrer Vergangenheit und der schrecklichen Wahrheit zu stellen.

 

Zitat Broken Things

Meine Meinung:

Ich muss tatsächlich gestehen, dass ich mir den Klappentext vorm Kauf nicht einmal durchgelesen habe. Das einzige was ich gesehen hatte, war das Cover und der erste Satz (siehe Zitat). Schon dadurch war meine Neugier geweckt. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht. In den ersten paar Seiten wechselt es bereits zwischen der Aussage, dass Brynn und Mia ihre beste Freundin getötet haben zu: sie waren es doch nicht. Im ersten Moment ist man sich nicht sicher, welche Version man nun glauben soll und will natürlich wissen was nun der Wahrheit entspricht. Die gesamte Story ist voll von Geheimnissen, die jeder Charakter in sich trägt. Die Perspektivwechsel von Brynn und Mia empfand ich als besonders gelungen. Es wird deutlich wie verschieden die beiden sind, aber gleichzeitig auch, wieso sie fünf Jahre zuvor so eng befreundet waren. Zwischen den einzelnen Kapiteln finden sich Ausschnitte aus dem Ursprungsroman The Way Into Lovelorn, wodurch man ein Gefühl dafür bekommt, wieso die drei Mädchen sich so in dieser Geschichte verfangen konnten. Trotz dessen, dass Summer tot ist, schafft es Lauren Oliver durch die Erzählungen der anderen und die Rückblenden ein wirklich gutes Bild von diesem vielschichtigen und etwas schwierigem Charakter zu zeichnen. Man weiß zwischendurch nicht, ob man sie mögen soll oder eben nicht. Ihr merkt schon, ich bin ein absoluter Fan der Charaktere.

Leider muss ich aber auch ein Aber dazufügen, denn insgesamt zieht sich die ganze Story ein wenig. Man will ab dem ersten Kapitel unbedingt wissen, wer denn nun Summer Marks wirklich getötet hat und die Auflösung wartet bis fast zum Schluss, ehe das Buch dann wenige Seiten später komplett beendet ist. Zwischendurch ist es daher leider ein wenig frustrierend, wenn man so ein ungeduldiger Mensch ist wie ich.

Dennoch muss ich sagen, dass ich jetzt ebenso ein Fan von Lauren Oliver geworden bin. Bisher hatte ich nur den Film Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei sagen sie gesehen. Mir gefällt der Stil und die ungeheure Kreativität der Autorin in dem Buch im Prinzip zwei weitere Bücher zu erschaffen. Und ganz besonders gefallen, haben mir eben auch die komplexen Charaktere.

Broken Things ist ein fesselnder Roman über zu schnelle Verurteilungen, ungesunde Freundschaften und einer Geschichte, die einem 13-jährigen Mädchen das Leben nahm.

 

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