Rezension: Das Reich der Asche

Titel: Das Reich der Asche – Realm Breaker 1
Autorin: Victoria Aveyard
Verlag: penhaligon
Erschienen: 08/2021
*Rezensionsexemplar

Darum geht’s:

„In Coraynes Adern fließt das Blut eines Helden. Doch sie verabscheut ihre Herkunft und will nichts mit dem Vater zu tun haben, für den Heldentaten stets wichtiger waren als seine Tochter. Nun ist Coraynes Vater tot, gefallen durch die Hand seines eigenen machthungrigen Bruders. Um den Untergang ihrer Heimat zu verhindern, ist sie gezwungen, das Schwert ihres Vaters zu ergreifen. Zusammen mit nur sechs Gefährten, die ebenfalls keine strahlenden Helden sind, bricht Corayne auf, um eine Armee aus Aschekriegern zu bekämpfen. Doch wie soll sie eine Dunkelheit besiegen, gegen die sogar wahre Helden machtlos waren?“ (penhaligon)

 

Meine Meinung:

Eine neue Reihe von Victoria Aveyard – darauf war ich sehr gespannt. Den Beginn der Red Queen Reihe habe ich geliebt. Umso gespannter war ich auf die neue Welt in Realm Breaker. Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen.

Im Mittelpunkt des Buches stand vor allem die Reise der Gefährten. Was wirklich selbst so bezeichnet wurde. Aber auch ohne diese Bezeichnung, ähnelt diese Reise extrem der von Herr der Ringe und der Hobbit. Hier kenne ich zwar nur die Filme, aber die Ähnlichkeit ist meiner Meinung nach so extrem, dass ich es auch irgendwann nervig fand.

Darüber hinaus hatte ich mit deutlich mehr Action und Spannung gerechnet. Die Reise der zusammengewürfelten Charaktere zieht sich in der Geschichte über mehrere Monate, was für meinen Geschmack viel zu lange dauert. Den Großteil des Buches fand ich daher leider wirklich einfach nur langweilig.

Den Schreibstil an sich fand ich sehr gut. Victoria Aveyard kann meiner Meinung nach mittlerweile halt gut schreiben. Was mich aber wirklich gestört hat, waren die elendig langen Landschafts- und Gebäudebeschreibungen. Schon nach kurzer Zeit, habe ich diese gar nicht mehr richtig wahrgenommen und irgendwann dann tatsächlich auch nur noch überflogen. Das mache ich sonst eigentlich nie und hat für mich auch das Feeling komplett zerstört.

Corayne als Protagonistin fand ich leider ebenso langweilig und nicht geeignet als Protagonistin. Sorasa fand ich klasse, jedoch hätte diese auch original die Schwester von Inej aus Das Lied der Krähen sein können. Die anderen Charaktere fand ich gut aber nicht überragend.

Die unglaublich vielen Perspektiven hätten meiner Ansicht nach Spannung bringen können, aber irgendwie kam davon kaum etwas bei mir an. Erst die letzten 70 Seiten wurden für mich halbwegs aufregend. Aber bei einem Buch mit 600 Seiten, ist das für mich auf jede Fall zu spät.

Mich hat das gesamte Buch einfach zu sehr an zu viele andere Bücher, Serien und Filme erinnert. Es war, als ob die Autorin einfach nur alle möglichen Aspekte aus anderen Reihen in einen Top geschmissen und umgerührt hätte. Dabei sind neben Der Herr der Ringe, vor allem Ähnlichkeiten zu Game of Thrones, Fluch der Karibik und mehr.

Als Auftakt einer neuen Reihe, konnte mich Das Reich der Asche leider nicht überzeugen und ich werde daher vermutlich auch nicht weiterlesen.

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