Rezension: Die Alchemie der Magie

Titel: Die Alchemie der Magie – Der Dieb und der Prinz
Autorin: Tabatha Portejoie
Verlag: Selfpublishing
Genre: Sci-Fi/Fantasy
Erschienen: 01/2023
~ Rezensionsexemplar

 

Darum geht’s:

»Der junge Dieb Merlin gerät an Bord des Luftschiffes des Prinzen Arthur Pendragon von Camelot und wird in Machenschaften nie geahnter Größe verwickelt. Um Druide zu werden, muss er nicht nur seine Vergangenheit ablegen, sondern sich auch mit dem arroganten Prinzen versöhnen, dessen Schicksal der Legende nach doch so eng mit dem seinen verwoben ist.
Hier treffen Gegensätze und Genres zusammen – Klassisches Mantel und Degen-Abenteuer auf ein Steampunk-Luftschiff mit philosophischem Tiefgang, ein bisschen Fantasy, Science-Fiction, feministische und queere Elemente bilden die Grundbausteine dieser spritzigen, neuen Rezeptur der Artussage.« (BoD)

 

Meine Meinung:

Steampunk, Fantasy, die Artussage und queere Elemente in einem Buch? Davon war ich sofort angetan und habe mich sehr auf „Die Alchemie der Magie“ gefreut. Buch Die Alchemie der Magie

Das ganze Setting in einer alternativen Zukunft mit ebenso alternativer Geschichtsschreibung voller Steampunk-Elemente mit Luftschiffen, Fabriken und Co. hat mir sehr gut gefallen. Auch man am Anfang mit den ganzen Beschreibungen zunächst etwas erschlagen wird, konnte ich mir alles super vorstellen. Besonders die Prydwen, das Luftschiff, wurde sehr gut beschrieben. Beim Rest der Welt hätte ich mir hier gern schon mehr Einblicke gewünscht, vermute aber, dass kommt dann in der Fortsetzung mehr raus.

Bildliche Beschreibungen kann die Autorin wirklich gut und zeichnet eine sehr spannende Welt.

Insgesamt habe ich für das Buch außergewöhnlich lange gebraucht. Das lag vor allem an den vielen Dialogen und Passagen zwischen Merlin und Manawydan, die meist etliche Seiten einnahmen, in denen die beiden philosophieren. Das Ganze ist zwar gut als Hintergrundinfo für die Welt, aber viel zu lang. Dadurch gab es zeitweise kaum noch Handlung und machte mir das Weiterlesen ziemlich schwer.

Erst kurz vor Beenden des Buches wurde mir klar, dass es kein Einzelband ist. Ich war bis dato etwas enttäuscht von der wenigen Interaktion von Merlin und Arthur und den angeteaserten queeren Elementen, hoffe aber, sie im nächsten Band zu finden.

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