Rezension: The Breakup Tour

»Du hast ein ganzes Album über Liebeskummer geschrieben«, sagt Mom.
»Und?«
»Naja.« Sie zögert. »Irgendwann würde ich gern mal Liebeslied hören.«

Titel: The Breakup Tour – Der Sound unserer Liebe
Emily Wibberley & Austin Siegemund-Broka
Verlag: Aufbau
Genre: Romance
Erschienen: 02/2024
~ Rezensionsexemplar

 

Darum geht’s:

»Es ist ihr Liebeskummer, der ihr den Durchbruch bringt: Mit ihrem Album »The Breakup Record«, das sich um ihre Trennungen dreht, wird Singer-Songwriterin Riley über Nacht zum Superstar. Doch dann brüstet sich ihr Ex-Mann damit, sie zu ihrem größten Hit »Until You« inspiriert zu haben, und Riley kehrt in ihre Heimatstadt zurück, um Max, ihren Ex aus Jugendtagen, wiederzutreffen. Aber Max will sich nur als ihre einstige große Liebe outen, wenn sie ihn als Keyboarder mit auf Tour nimmt. Und so beginnt der Sound ihrer Liebe von Neuem…« (Aufbau)

 

Meine Meinung:

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut. Nachdem ich schon zwei Bücher des Autorenduos gelesen habe (ein Romance und ein Jugendbuch) wusste ich, dass auch dieses mit Sicherheit gut werden würde. Buch The Breakup Tour

Und dann der Pitch: Eine Sängerin, die sehr stark an Taylor Swift erinnert, die Liebeskummerlieder schreibt und nun mit ihrem Ex den über ihn geschriebenen Song auf großer Tour performen will. Versprach gut zu werden.

Ich persönlich bin kein Swiftie, von der Warte aus kann ich das Buch also nicht beurteilen. Aber auch ohne Swift Fan zu sein, hat mir diese Lovestory einiges gegeben. Die Bedeutung der Musik für verschiedenste Lebenslagen, besonders bei Trennungen, kommt hier wundervoll raus und man hat mehrmals den Wunsch, direkt aufs nächste Konzert zu gehen. Die Atmosphäre von Tour und Musik empfand ich als großartig.

Auch die Liebesgeschichte kommt hier nicht zu kurz. Es ist „Second Chance“ vom Feinsten. Mir haben besonders die Kapitel aus Max‘ Sicht gefallen. Man kann seine Zerrissenheit zwischen der Liebe zu Riley, der Vergangenheit und der Realität von Riley’s Ruhm nur allzu gut nachempfinden. Auch empfand ich Max hier als deutlich nuancierter und vielschichtiger dargestellt. Riley ging mir an gewissen Punkten der Story sogar etwas auf die Nerven, da sie sich kein Stück verbiegen mochte – egal für wen. Dadurch empfand ich das Ende auf einer Waagschale auch etwas unausgeglichen. Hier hätte ich mir ein paar andere Details gewünscht.

Insgesamt hat mir das Buch aber wirklich gut gefallen. Die vielen Songlyrics lassen einen direkt innerlich mit summen und die Musik spüren. Wieder wundervoll angenehm von den Autoren geschrieben, konnte mich das Buch super unterhalten und ist eine schöne Romance Empfehlung von mir.

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