Rezension: Die Leoniden – Spektrum 1

Titel: Die Leoniden (Spektrum #1)
Autorin: Nana Foss
Verlag: Arctis
Genre: YA Fantasy
Erschienen: 09/24
~ Rezensionsexemplar

Darum geht’s:

»Emilie hat eines Nachts einen seltsamen Traum von einem Jungen mit türkisfarbenen Augen und einem geheimnisvollen Prisma-Amulett. Am nächsten Tag ist sie schockiert, als dieser Junge namens Noah als reale Kopie ihres Traums in der Schule auftaucht. Als sie und fünf andere für eine Gruppenarbeit über das Universum eingeteilt werden, geschehen weitere unerklärliche Dinge, und die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verschwimmen zusehends. Die Gruppe sieht sich plötzlich mit übernatürlichen Fähigkeiten, unheilvollen Vorahnungen, einem Zeitreisekompass und dem lebensbedrohlichen Horror Vacui konfrontiert. Emilie versucht verzweifelt, dem Chaos zu entkommen, und muss herausfinden, wer auf ihrer Seite steht – und ob sie überhaupt sich selbst vertrauen kann.« (Arctis)

 

Meine Meinung:

Dass skandinavische Jugendbücher meist ein anderes Erzähltempo haben, als ich es sonst von englischer Literatur gewöhnt bin, das habe ich schon früher festgestellt. Und in der Regel stört mich das auch nicht. Aber hier hat es sich doch nochmal deutlich mehr und stellenweise sehr unnötigerweise gezogen. Man muss fast 400 Seiten warten, ehe sich der Zeitreiseaspekt so richtig zeigt. Das ist seeehr lange für ein 500 Seiten Buch. Erst die letzten 100 Seiten wurden so richtig interessant für mich. Buch Die Leoniden mit drei Sterne Bewertung

Die ganze Thematik rund um Zeitreisen und wie das Ganze hier im Buch funktioniert hat mir jedoch sehr gut gefallen und hat mich von Anfang an neugierig gemacht.

Die Charaktere empfand ich fast durchweg ziemlich klischeehaft dargestellt und las sich dadurch wie ein Buch aus den 2010er Jahren. Der Badboy Neue, ganz in schwarz gekleidet und mit Piercings… come on [einmal Augenrollen vorstellen]. Grundsätzlich finde ich das oft gar nicht mal so schlimm, aber dazu kam, dass ich zweitweise extrem genervt war von den Charakteren und ihrem unsinnigen Verhalten.

Ab der Hälfte des Buches bin ich aufs Hörbuch umgestiegen, was es mir ermöglicht hat, es relativ zeitnah noch zu beenden, sonst hätte ich vermutlich noch eine ganze Weile gebraucht.

Hier steckt noch eine Menge Potenzial für die weiteren Bände drin und ich bin durchaus interessiert, wie es nun weitergehen wird mit Emilie und den anderen. Ich hoffe, dass es im nächsten Teil, der im Frühjahr 2025 erscheinen wird, etwas schneller vorangeht, nachdem hier so lange alles aufgebaut wurde.

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