Rezension: Die Reise der Sommerfrauen

 

»Wenn ich erst einmal zu hinfällig bin, um zu reisen und unabhängig zu leben, werde ich meine Tage damit verbringen, durch meine Erinnerungen zu reisen. Und dann sollten sie möglichst interessant sein.«

Titel: Die Reise der Sommerfrauen
Autorin: Sarah Morgan
Verlag: HarperCollins
Erschienen: 03/2022
*Rezensionsexemplar

 

Darum geht’s:

»Kathleen will sich wieder ins Abenteuer stürzen und lieber die große Reise quer durch die USA unternehmen – statt ins Seniorenheim zu ziehen. Ihre Tochter Liza steckt mitten im Alltagstrubel mit Mann und Kindern. Da fehlten ihr neue Sorgen um ihre Mutter gerade noch. Aber sie treffen eine Vereinbarung: Liza hütet das Cottage in Cornwall, wenn Kathleen sich von jemandem fahren lässt. Das übernimmt die junge Martha allzu gern und nutzt die Chance, endlich den Erwartungen ihrer Familie zu entfliehen.« (HarperCollins)

 

Meine Meinung:

Hach, endlich ein neuer Sarah Morgan Roman für mich. Diese Autorin ist für mich die Queen der Wohlfühlromane und wollte noch viel mehr gefeiert werden. Wenn du sie also noch nicht kennst, dann ran an ihre Bücher. Die Auswahl ist groß und großartig.

Wie so oft in den Romanen der Autorin, folgen wir auch hier drei Frauen aus verschiedenen Generationen, auf der Suche nach Abenteuern, sich selbst und vielleicht der Liebe. Trotz der teils sehr großen Altersspanne der Protagonistinnen, konnte ich mich in jede wahnsinnig gut einfühlen. Ich glaube, in Liza habe ich mich selbst sogar allzu deutlich wiedererkannt.

Man schließt die drei Frauen sofort ins Herz und fühlt mit ihnen mit. Ich habe jede Entscheidung der drei mit Spannung erwartet. Es war unterhaltsam, gefühlvoll und aufregend. Die perfekte Roadtrip-Mischung.

Jede der Frauen geht mit ihren Lebenserfahrungen anders um, aber ich konnte für mich etliche tolle Weisheiten aus allen Erfahrungen für mich mitnehmen. Sarah Morgan schafft es hier einfach wieder wunderbar, dass man nicht nur eine wundervolle Geschichte genießt, sie lässt einen durch die Erfahrungen der fiktiven Charaktere sich selbst reflektieren. Das liebe ich besonders an den Romanen der Autorin.

In diesem Band gibt es weniger emotionales Drama, als in anderen Sarah Morgan Bücher, dafür aber jede Menge Fernweh, wohlige Atmosphäre und tolle Charaktere.

Die Reise der Sommerfrauen hat mich emotional nicht ganz so mitgerissen wie vergangene Bücher der Autorin, dennoch habe ich die Geschichte von Kathleen, Liza und Martha sehr genossen. Ein toller Roman, um die ersten warmen Sommergefühle aufkommen zu lassen und eine schöne Urlaubslektüre.

»Das Leben konnte einem kein besseres Geschenk machen, als wirklich gekannt und dennoch geliebt zu werden.«

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