Rezension: Frostbrand

Titel: Frostbrand
Autorin: Johanna Struck
Verlag: Piper Digital
Erschienen: 07/2021
*Rezensionsexemplar

 

Darum geht’s:

„Luca ist innerlich erstarrt, bis sie auf Noah trifft – den Jungen, der alles einfriert, was er berührt. Eine Geschichte über Vertrauen, Freundschaft und Magie, für Leser:innen von Sarah J. Maas und Leigh Bardugo

Ein weiterer Auftrag, mehr nicht – davon ist Luca überzeugt, als sie sich Noah vorstellt. Seit einer Nacht, an die er sich nicht erinnern kann, gefriert alles in Noahs Nähe und macht ihn damit zum mächtigsten Eismagier, dem Luca je begegnet ist. Luca, die die gleichen Fähigkeiten besitzt, soll ihm als Mentorin von der „Behörde für Sondervorkommnisse“ zur Seite stehen. Doch ihre Zusammenarbeit führt in eine ungeahnte Richtung – und dann ist da noch das düstere Geheimnis um die Entstehung von Noahs Kräften …“ (Piper)

 

Meine Meinung:

Das Buch startet nicht direkt mit Action aber mit einer Situation für Noah, die mich sehr neugierig gemacht hat, zu erfahren was ihm da eigentlich passiert ist. Gleich auf den ersten Seiten trifft Noah dann auch direkt auf Luca, die seine Welt ganz schön herumwirbelt. Luca empfand ich als spannende Protagonistin mit vielen innerlichen Gegensätzen und einer interessanten Backstory. Noah war dagegen leider etwas farblos.

Was mich ein wenig gestört hat, waren die Charaktere die auf mich deutlich deutlich jünger wirkten, als im Buch beschrieben. Beide Charaktere sind bereits im Studentenalter, verhalten sich teilweise jedoch sehr unreif und unüberlegt. Ein Hintergrundsetting an der Schule und nicht an der Uni, hätte für mich daher besser gepasst.

Was mir besonders an diesem Buch gefallen hat, war der Schreibstil. Gerade für einen deutschen Debütroman empfand ich diesen als sehr angenehm und doch auch nicht zu einfach.

Für mich war »Frostbrand« ein wirklich gelungenes Debüt, befürchte aber, dass sich die Story für manche Leute über das Buch zu sehr zieht. Der Großteil der Geschichte dreht sich um Noah und die Entdeckung seiner Kräfte. Durch die lange Zeit wirkt es zwar auf der einen Seite irgendwo realistischer, macht das Ganze aber auch etwas zäh. Hier erwartet einen keine durchgezogene Spannung.

Insgesamt fand ich die Idee rund um die Behörde für Sondervorkomnisse und der magischen Fähigkeiten wirklich interessant. An ein paar Stellen zieht es sich zwar etwas, dennoch hat mir die Geschichte von Noah und Luca gerade durch den Schreibstil sehr gefallen. Nur aus dem Magiesystem hätte man vielleicht noch ein bisschen mehr herausholen können.

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