Rezension: Nicholas Sparks – Im Traum bin ich bei dir

Titel: Im Traum bin ich bei dir
Autor: Nicholas Sparks
Verlag: Heyne
Erschienen: 08/2022
*Rezensionsexemplar

Darum geht’s:

»Mit seiner Tante und seiner Schwester bewirtschaftet der 25-jährige Colby eine Farm in North Carolina. Bei einem Urlaub lernt er die Sängerin Morgan kennen. Beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen, sie verbringen eine wunderschöne Zeit zusammen – und wissen doch, dass sie bald in kaum miteinander vereinbare Lebenswelten zurückkehren müssen.

Zeitgleich flüchtet eine junge Frau namens Beverly vor ihrem gewalttätigen Ehemann. Gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn reist sie quer durch Amerika, in ständiger Angst, verfolgt zu werden. Schließlich findet sie Unterschlupf in einem heruntergekommenen Haus in der Provinz. Doch sie ist immer noch in höchster Gefahr …

Auf brillante Weise verknüpft Nicholas Sparks die Schicksale der drei jungen Leute zu einer großen Geschichte über Familie, Trauma und Liebe.« (PenguinRandomhouse)

 

Meine Meinung:

Leider muss ich sagen, dass ich zwischen Colby und Morgan bis zum Schluss kaum eine wirkliche Verbindung spüren konnte wie sonst so gut in Sparks Romanen. Bis zur letzten Seite habe ich an der Aufrichtigkeit von Morgan gezweifelt und mir tat Colby schon die ganze Zeit leid. Ich empfand sie als extrem kühl und daher konnte ich keine Empathie mit ihr aufbauen und eben die Gefühle zwischen den beiden nicht spüren.Buch Im Traum bin ich bei dir von Nicholas Sparks vor Wand haltend

Auch vom Stil her empfand ich die Kapitel rund um Colby eher langweilig. Es gab immer nur diese „… und dann, dann und dann…“ Eine Aneinanderreihung bzw. Aufzählung von Tätigkeiten. Obwohl Colby eigentlich auch über seine Gefühle „spricht“ kam davon nicht viel bei mir an. Seine Geschichte hatte ich mir vom Klappentext auch gänzlich anders vorgestellt.

Dagegen alles wieder rausgeholt haben für mich die Kapitel rund um Beverly und ihre Flucht mit ihrem Sohn Tommie vor dem gewalttätigen Ehemann. Das war nicht einfach nur eine schlichte Aneinanderreihung. Ich konnte die Angst und Verzweiflung wirklich spüren. Diese Kapitel empfand ich als sehr spannend. Dadurch hatte ich aber bis zur Wendung ein wenig das Gefühl, zwei komplett unterschiedliche Bücher zu lesen, die eigentlich null zusammenpassen.

Ich konnte mir bis ganz kurz vor dem Höhepunkt/der Wendung im Buch absolut nicht vorstellen, auf welche Weise Sparks die Geschichten verknüpft, wie es ja auch im Klappentext angedeutet wurde. Die meiste Zeit habe ich auch darauf gewartet, aber man muss sich echt sehr lange gedulden. Aber dann 🤯… (hier muss ich ausnahmsweise mit einem Emoji arbeiten. Es verdeutlicht mich in dem Moment einfach am besten).

Ich kann das Buch ganz schlecht bewerten und bin immer noch etwas ratlos, was mir diese Geschichte eigentlich vermitteln will. Es fühlt sich ganz anders an, als die Nicholas Sparks Bücher, die ich bisher gelesen habe. Ich war am Ende so überrascht, dass ich echt nicht weiß, ob ich es großartig oder schlecht fand.

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