Rezension: Jane Austen bleibt zum Frühstück

Titel: Jane Austen bleib zum Frühstück
Autorin: Mauela Inusa
Verlag: Blanvalet (Penguin Random House)
Genre: Liebesroman
Erschienen: 01/2024
~ Rezensionsexemplar

 

Darum geht’s:

»Was würden Sie tun, wenn Sie morgens eine Fremde in Ihrem Bett vorfinden würden, die sich dann auch noch als die echte Jane Austen entpuppt? Die vom Liebeskummer geplagte Buchhändlerin Penny Lane ist erst mal schockiert, doch dann ist die Freude über ihren unerwarteten Gast groß – denn wer kennt sich in Herzensangelegenheiten besser aus als ihre Lieblingsschriftstellerin? Während Penny die Autorin mit Falafel, langen Hosen und Fernsehern vertraut macht, hilft ihr Jane mit Verstand und Gefühl in Sachen Liebe auf die Sprünge. Doch wer hätte gedacht, dass nicht nur Penny ihren Mr. Darcy finden würde?« (RandomHouse)

 

Meine Meinung:

Jane Austen landet in unserer Zeit? Das klang verlockend, da „Stolz & Vorurteil“ zu meinen liebsten Klassikern zählt und mich die Vorstellung reizt. Angesprochen hat mich diese Neuauflage von 2015 zuerst wegen dem Cover und dann wegen dem Klappentext.

Leider konnte beides nicht meinen Erwartungen entsprechen. Fangen wir dafür von vorne an. Gleich zu Beginn war ich von den Perspektiven, insbesondere von deren häufigen Wechseln irritiert. Ausgehend vom Klappentext hatte ich zunächst nicht damit gerechnet, dass das Buch auch aus Janes Sicht erzählt würde. Ergab grundsätzlich im späteren Verlauf der Story aber durchaus Sinn. Leider wurden die verschiedenen Perspektiven, zu denen auch mehr als die von Penny und Jane zählen, mitunter kaum voneinander abgetrennt, manchmal fand der Wechsel mitten im Absatz statt, sodass es häufig mehrere Sätze gedauert hat zu erkennen, bei welcher Person ich nun war. Das machte mir den Lesefluss nicht gerade einfach – und zwar bis zum Ende.

Die Szenen aus Janes Sicht haben mir jedoch am meisten Freude bereitet. Die Protagonistin Penny wirkte auf mich die meiste Zeit des Buches nur nervig und eindimensional.

Bei vielen Szenen, besonders zum Ende hin, hatte ich nur ein Wort im Kopf: „absurd“. Viele Szenen waren einfach merkwürdig, es gab viel zu viele Beschreibungen und wenig „richtige“ Handlung. Daher muss ich an dieser Stelle auch zugeben, dass ich vieles irgendwann nur noch überflogen habe.

Für mich war „Jane Austen bleibt zum Frühstück“ leider nix.

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