Rezension: Morgen schreib ich dir ein Happy End

Titel: Morgen schreib ich dir ein Happy End
Autorin: Tash Skilton
Verlag: Droemer Knaur
Erschienen: 06/2021
*Rezensionsexemplar

 

Darum geht’s:

„Miles ist nicht nur im Herzen, sondern auch im wahren Leben gebürtiger New Yorker und ein waschechter Romantiker. Zoey hingegen liebt den entspannten Westcoast-Lifestyle ihrer alten Heimat, ist komplett gegen ihren Willen in New York gelandet und glaubt nicht an die Liebe.

Als sich Miles und Zoey das erste Mal in einem kleinen New Yorker Café begegnen, können sie sich daher auf den Tod nicht ausstehen. Eines haben sie allerdings gemeinsam: Sie sind beide Dating-Experten für hoffnungsvolle Singles und wurden bei ihrem nächsten Auftrag auf dasselbe Pärchen angesetzt. Ohne zu wissen, wer der andere ist, treffen sich Miles und Zoey online. Und plötzlich lernen sie äußerst attraktive Seiten aneinander kennen… Aber ob diese auch im echten Leben Bestand haben?“ (DroemerKnaur)

 

Meine Meinung:

Als erstes habe ich mich auf jeden Fall in das wunderschöne Cover verliebt, das auch perfekt zur Story passt und direkt Rom-Com Vibes versprüht.

Schon beim Klappentext kann man sich denken, dass das zwischen Miles und Zoey lustig werden könnte. Und genau das ist der Fall. Der Humor springt einen bereits ab Seite eins an. Der Schlagabtausch zwischen den beiden Protagonisten hat mich oft laut lachen lassen.

Nach einer Weile fand ich aber, dass die Geschichte nicht wirklich vorankommt. Die Liebesgeschichte zwischen Miles und Zoey entwickelt sich doch eher schleppend und die schlussendliche Entwicklung hin zum Ende kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, da es gar nicht so viele persönliche Begegnungen gibt in denen die beiden sich näherkommen und nicht nur zanken.

Die vielen Zufälle erschienen mir nach gewisser Zeit doch etwas unrealistisch. Die E-Mails am Anfang der Kapitel empfand ich am Anfang unterhaltsam, aber irgendwann wurden sie nur noch skurril und haben auch die Geschichte nicht wirklich vorangebracht, sodass ich persönlich darauf hätte verzichten können.

Ab der Hälfte des Buches wurde es etwas spannender aber ab da erschienen mir Zoey und Miles immer unreifer, unprofessioneller und zu exzentrisch. Das machte es wieder etwas zu unrealistisch für mich.

Es schmerzt mich schon fast das zu schreiben, aber ich denke, als Film (in ca. 90 Minuten gepresst), hätte es für mich funktionieren können, aber leider nicht als Buch.

 

! Noch eine Anmerkung mit evtl. Spoilern:

 

Was mir das Buch ganz persönlich zunichte gemacht hat, war der doch eher verherrlichende Gras Gebrauch von Zoey. Mal davon abgesehen, dass jeder machen kann was er will, fand ich es schade und nahm für mich leider jegliche Romantik, dass die beiden sich anscheinend nur unter dem Gebrauch von Marihuana näher kommen konnten. Grundsätzlich von mir aus, aber hätte ich das vorher gewusst, hätte ich das Buch nicht lesen wollen, einfach aus persönlichen Gründen. Keine objektive Meinung an dieser Stelle, möchte es aber dennoch erwähnt haben.

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