Titel: Treason of Thorns – Kalte Magie, flammender Zorn
Autorin: Laura Elyse Weymouth
Verlag: cbj (PenguinRandomhouse)
Erschienen: 11/2022
*Rezensionsexemplar
Darum geht’s:
»Violet Sterling hat die letzten sieben Jahre im Exil verbracht und sehnt sich zurück nach Burleigh House. Als eines der sechs Großen Häuser Englands brachte Burleighs Magie einst der ganzen Gegend und auch Violet Glück und Zufriedenheit. Zumindest bis der Verrat ihres Vaters alles zerstörte. Jetzt, nach dessen Tod, hat Violet die Chance, in ihr Zuhause zurückzukehren. Aber Burleigh ist nicht mehr so wie in ihrer Erinnerung. Die Seele des Hauses schreit vor Trauer und Schmerz. Während seine gequälte Magie das Land verwüstet, muss Violet entscheiden, wie weit sie bereit ist zu gehen, um ihr Haus zu retten – bevor ihr Haus alles zerstört, was sie je gekannt und geliebt hat.« (RandomHouse)
Meine Meinung:
Schon lange vor dem Release hat mich das Cover und der Klappentext von »Treason of Thorns« absolut begeistert und ich habe mich sehr darauf gefreut. Und dann noch der wunderschöne Ombré-Farbschnitt der ersten Auflage, ein Traum.
Die ersten Kapitel konnten mich dann auch direkt überzeugen. Das Magiesystem empfand ich von Anfang bis Ende wirklich spannend und mal wieder was anderes. Hier haben eigentlich leblose Häuser eine Art Seele und verfügen über Magie, die zum Wohlstand oder Ruin einer Region beitragen kann. Ich konnte mich sehr leicht in die Geschichte fallen lassen, da der Schreibstil sehr einfach gehalten und anschaulich ist. Durch den Schreibstil ließen sich die ersten paar Kapitel auch super weglesen und bis zur Hälfte des Buches war ich absolut überzeugt, dass dies zwar kein Highlight aber ein gutes Buch für zwischendurch ist.
Leider ging es ab der zweiten Hälfte für mich ziemlich bergab. Das meiste zog sich einfach nur extrem in die Länge und die Protagonistin Vi ging mir die meiste Zeit nur noch auf die Nerven, weil sie zwar viel unternehmen will und sagt, am Ende aber nicht viel von ihrer Seite passiert. Vieles wurde für mich am Ende zu einfach aufgelöst und kratzte nur an der Oberfläche von dem, was die Story gefühlt noch hätte bieten können.
Insgesamt ein gutes drei Sterne Buch, dass sich schnell lesen lässt, jedoch wenig Überraschungen und Tiefe aufweist.
Hier einmal der Farbschnitt ohne Filter: