Rezenzion: Infinity Son

Titel: Infinity Son
Autor: Adam Silvera
Verlag: Arctis
Genre: (Urban) Fantasy Jugendbuch
Erschienen: 02/2023
*Rezensionsexemplar

 

Darum geht’s:

»WER WIRD EWIG LEBEN, UND WER BEI DEM VERSUCH STERBEN?

Aufgewachsen in New York, haben die Zwillingsbrüder Emil und Brighton die Spellwalker immer vergöttert – eine Gruppe cooler Actionhelden, die sich geschworen hat, die Welt von den Specter zu befreien. Während die Celestials und andere Himmlische mit magischen Kräften geboren werden, stehlen die Specter gewaltsam die Essenz seltener magischer Kreaturen wie Phönixe. Brighton wünscht sich, er hätte die Macht, sich dem Kampf seiner Helden anschließen zu können. Emil hingegen will nur, dass die Kämpfe endlich aufhören. Nach einem Protest kommt es zu einer Schlägerei, und Emil erkennt seine eigene magische Kraft – eine, die ihn in den Mittelpunkt des Konflikts stellt und zu jenem heldenhaften Himmlischen macht, der Brighton immer sein wollte …« (Arctis)

 

Meine Meinung:

Mit diesem Buch hat sich Adam Silvera definitiv in mein Herz geschrieben. Nach seinen YA Contemporaries, die ich liebe, hat er nun sein erstes Fantasyabenteuer geschrieben und mir hat es mehr als gefallen.

Obwohl »Infinity Son« in unserer Welt spielt, erschafft Silvera hier gleichzeitig eine sehr umfangreiche und ausgeklügelte Fantasy-Welt. Ich habe zu Beginn doch etwas Zeit gebraucht, um wirklich zu verstehen wer Specter und was Celestials sind. Aber es hat geklappt und dranbleiben lohnt sich definitiv! Belohnt wird man mit mythischen Kreaturen, Superheld:innen, Action pur und spannenden Charakteren.

Emil und Brighton sind großartige Protagonisten. Gerade weil die Brüder so unterschiedlich sind, macht es Spaß zu verfolgen, in welche Richtung sie sich jeweils entwickeln. Die Dynamik zwischen den beiden ist klasse. Das Buch wechselt in den Perspektiven zunächst vor allem zwischen der von Emil und Brighton, nach und nach werden Kapitel auch aus Sicht anderer Charaktere erzählt, die nochmal einen anderen Blick auf das Geschehen und manche Hintergrundinfos liefern. Dadurch wurde die Welt für mich noch lebendiger und aufregender.

Die verschiedenen Charaktere konnten für mich wunderbar aufzeigen, dass das Leben als Superheld:in vielleicht nicht ganz so golden glänzt, wie man denkt. In einer Welt die Superheld:innen nicht nur feiert sind es manchmal andere Dinge, die viel mehr zählen als Superkräfte.

Besonders die Action-Szenen fand ich sehr gelungen. Hier wird nicht jedes klitzekleine Detail beschrieben und erzeugt dadurch ein richtig gutes Tempo, dass einen mit Spannung alles verfolgen lässt.

Das Buch endet mit einem wahnsinnigen Cliffhanger, der mich gerade etwas verzweifeln lässt, weil ich unbedingt Band zwei brauche. Großartiges Ende, nicht komplett überraschend, aber dennoch unglaublich spannend geschrieben. Ich brauche Band zwei, jetzt! Für mich ist »Infinity Son« mal wieder ein Highlight von Adam Silvera.

 

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