Rezension: Aus Sternen und Staub

Titel: Aus Sternen und Staub
Autor: T. J. Klune
Verlag: Heyne (PenguinRandomhouse)
Genre: Sci-Fi/Unterhaltung für Erwachsene
Erschienen: 10/2023
~Rezensionsexemplar

 

Darum geht’s:

»Nate Cartwright steht vor den Trümmern seines Lebens: seine Eltern sind tot, sein Bruder will nichts von ihm wissen und seinen Job hat er auch verloren. Er beschließt, nach Roseland in Oregon zu fahren. In der Abgeschiedenheit der Berge will er wieder zu sich selbst finden. Pläne schmieden. Vielleicht endlich einen Roman schreiben. Nate war schon seit Jahren nicht mehr in der Hütte seiner Familie. Seit seine Eltern ihn nach seinem Coming-out rausgeworfen haben nicht mehr. Soweit er weiß, sollte die Hütte verlassen sein. Nur, dass sie das nicht ist. Ein Mann namens Alex hat sich dort versteckt und mit ihm ein kleines Mädchen, das auf den obskuren Namen Artemis Darth Vader hört. Die Geschichte, die Alex und Artemis erzählen, ist so unglaublich, dass sie eigentlich nur wahr sein kann. Und plötzlich muss Nate eine Entscheidung treffen: Will er sich weiter den Dämonen seiner Vergangenheit ergeben oder will er für eine Zukunft kämpfen, die er nie für möglich gehalten hätte?« (RandomHouse)

 

Meine Meinung:

Direkt vorweg: Mit dem für mich dritten Buch »Aus Sternen und Staub« hat sich T. J. Klune definitiv als weiterer Lieblingsautor für mich etabliert. Bereits »Mr. Parnassus‘ Heim für Magisch Begabte« und »Die unerhörte Reise der Familie Lawson« waren unglaublich gut und mitunter Highlights für mich. Aus Sternen und Staub in der Hand haltend

»Aus Sternen und Staub « erschien im Original bereits vor den anderen beiden Bänden im Selfpublishing und ich bin richtig froh, dass es nochmal neu entdeckt und wieder aufgelegt wurde, sonst wäre es vermutlich an mir vorbeigegangen.

Wer die anderen beiden Bücher ebenso bereits gelesen hat, könnte zum gleichen Schluss kommen, dass man schon ein bisschen merkt, dass dieses Buch vor den anderen entstanden ist. Aber und das ganz deutlich gesagt, tut der Geschichte keinen Abbruch. Auch hier liest man einfach die besondere Stimme von Klune heraus und wird gänzlich eingesogen.

Auch in dieser Story haben wir wieder leicht verschrobene, aber umso liebenswürdigere Charaktere mit all ihren Macken und eben ganz speziellen Besonderheiten. An manchen Stellen fühlt es sich im ersten Moment vielleicht etwas zu langgezogen an, aber jede einzelne Seite macht Sinn und ergibt insgesamt ein mehr als stimmiges Bild. Ein Bild, das einlädt zum Träumen, zum Fühlen und, und das ist das ganz Besondere an Klunes Büchern: es lädt ein zum Gedanken machen über unsere Menschlichkeit. Was macht uns zu Menschen und warum ist genau das so toll.

Mir hat es unglaublich viel Freude bereitet mit unseren Protagonist:innen mitzufiebern, sie auf ihrer Reise zu begleiten und zwischendurch bei manchen Szenen auch echt den Atem anhalten zu müssen. Auch »Aus Sternen und Staub« ist für mich ein Fest der Worte, die in gleichem Maße berühren und unterhalten.

Ich kann nicht nur dieses, sondern bisher alle Bücher von T. J. Klune nur empfehlen.

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